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Julia Bruns liest Thüringen-Krimi

ERFURT – Die Thüringer Kommissare, die Polizisten Friedhelm Bernsen und Timo Kohlschuetter, sind zurück und bekommen es diesmal mit leidenschaftlichen Hobby-Waidbauern, DDR-Nostalgikern und kessen Tanzlehrerinnen zu tun. Denn anstatt mit ihren Landsleuten feucht-fröhlich den Thüringentag zu begehen, verdirbt ihnen eine Leiche die Feierlichkeiten…

Hervorragend recherchiert, mit intelligentem Witz und viel Fingerspitzengefühl gelingt es Erfolgsautorin Julia Bruns (Foto) im Buch „Thüringentod“, einen höchst spannenden und facettenreichen Kriminalfall mit den Sorgen und Nöten der ehemaligen DDR-Bürger zur Wendezeit zu verknüpfen.

Lesung Julia Bruns am Donnerstag, 7. November um 18:30 Uhr in der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt am Domplatz 1. Karten gibt es für fünf Euro an der Abendkasse und in der Buchhandlung Marktstraße 5.




30 Jahre Maueröffnung: Feier in der Margarethenkirche

GOTHA – In der Margarethenkirche wird am kommenden Sonntag um 18 Uhr an die Maueröffnung vor 30 Jahren gedacht. 150 Sänger und Musiker begleiten die Feststunde, zu der die evangelische Kirchengemeinde einlädt. Mit dabei sind der Bachchor, die Lebensgeister und die Thüringen-Philharmonie Gotha-Eisenach.

Mit Mendelssohns Hymne „Hör mein Bitten“ für Sopran, Chor und Orchester und dem Symphonischen Psalm „König David“ von  Honegger werden die Künstler an den historischen Gedanktag 9. November erinnern.

Eintrittskarten gibt es ab 16 Euro www.ticketshop-thueringen.de und in der Vorverkaufsstelle an Marktstraße 24 in Gotha.




Meine Begegnung mit Paul-Josef Raue

von KLAUS KELLE

ERFURT – Paul-Josef Raue ist tot. Der frühere Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen (bis August 2015) starb vor wenigen Tagen im Alter von 68 Jahren. Ein Kind des Ruhrgebiets (geboren in Castrop-Rauxel), ein begnadeter Blattmacher, der nicht nur für seine Kreativität und seinen Hunger nach Themen bekannt war, sondern in seiner Zeit in Magdeburg und Erfurt auch ein großer Freund, ja Bewunderer der Menschen im Osten Deutschlands wurde, die als Einzige auf deutschem Boden eine friedliche Revolution erfolgreich hinbekommen haben.

Wir trafen uns irgendwann – es muss wohl 2014 gewesen sein – in einem italienischen Restaurant am Domplatz. Raue suchte einen neuen Chef vom Dienst für die TA, in der ein Kulturkampf tobte, wie ich in vier spannenden und unterhalsamen Stunden zwischen Pasta und Tiramisu erfuhr. Ein Top-Manager der Funke-Gruppe (WAZ) hatte gehört, dass Raue einen Mann mit Erfahrung suchte, der „Blatt machen kann“ und Erfahrung bei Medien hatte, die nach neuen Ideen für Erfolg auf dem Lesermarkt suchten. Der Mann in Essen schlug mich vor, und so fuhr ich halt nach Erfurt, wo ich nur ein einziges Mal vorher gewesen war. Im Volkskammerwahlkampf 1990 berichtete ich für den Berliner Privatsender Hundert,6 genau von diese Domplatz über die erste große Wahlkundgebung der Allianz für Deutschland mit dem Hauptredner und Bundeskanzler Helmut Kohl von der CDU. 150.000 Menschen drängten sich hier an diesem Tag, ein Meer von schwarz-rot-goldenen Fahnen wehte, revolutionäre Stimmung war mit Händen zu greifen, Patriotismus pur. Ich notierte ein paar Sätze, hielt das Mikrofon meines Aufnahmegerätes in den Himmel, um die mitreißende Atmosphäre für ein paar Minuten einzufangen. Dann packte ich alles in meine Umhängetasche und ließ mich mitreissen von dieser Menge, die genug hatte vom SED-Staat und die nach Freiheit hungerte. Ich jubelte mit, und hatte feuchte Augen als am Schluss „Einigkeit und Recht und Freiheit“ angestimmt wurde. Unabhängiger und überparteilicher Reporter? Scheiss drauf! Ich sang laut mit und hatte Gänsehaut.

All das erzählte ich Raue, und wir tauschten unsere Erinnerungen als Wessis an der Spitze einstiger Ostmedien aus. Er war u. a. Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung dann Volksstimme in Magdeburg und der Thüringer Allgemeinen. Ich war Chefredakteur 1991 bis 1993 beim privatisierten Berliner Rundfunk. Es waren wilde Zeiten für uns beide, aber historische und lehrreiche Zeiten. An meinem ersten Arbeitstag beim Berliner Rundfunk erschien ich in Begleitung von zehn West-Kollegen, die fortan zusammen mit mir den redaktionellen Kurs bestimmen sollten. Uns gegenüber saßen 20 Journalisten und Moderatoren aus Ostdeutshland, alles natürlich auch Profis, die meisten hatten an der roten SED-Kaderschmiede für Journalisten in Leipzig studiert. Einmarsch, der Klassenfeind war da… Ich weiß noch, als wir in den Nalepastraße auf den Parkplatz fuhren, zwei im Cabrio, andere mit Ray Ban-Sonnenbrillen auf der Nase. Der arrogante Besserwessi als lebende Karrikatur….

Später erfuhr ich, dass eine der Ost-Kolleginnen vor meinem Dienstantritt meinen Lebenslauf gegoogelt und an ein – ausgerechnet – schwarzes Brett im Sender gehängt hatte. CDU-Mitglied…auch das noch. Nicht wenige waren überzeugt, jetzt als Linker bald seinen Job zu verlieren.

Sechs Monate saßen meine Redakteure in der Kantine mittags streng getrennt an den Tischen – Ossis da, Wessis dort. Bis sich einer der Ost-Kollegen eines Tages einfach so an „unseren Tisch“ setzte und damit das Eis brach. Es wurde dann eine wunderbare Zeit für uns alle und der Beweis, dass Ossis und Wessis durchaus miteinander können.

Solche Geschichten hatte natürlich auch Paul-Josef Raue auf Lager, aber ich erzähle sie hier nicht, weil ich glaube, er würde das nicht wollen. Zusammengefasst: Er, der Wessi, hatte es allein nicht leicht in seiner neuen Redaktion, wurde selbst von seinen engsten Mitarbeitern ignoriert und mit ausgesprochener Unfreundlichkeit gestraft. Das eskalierte völlig als sich der Verlag vom bisherigen Chefredakteur Sergej Lochthofen und dessen Ehefrau Antje-Maria – damals stellvertretende Chefredakteurin – wegen Meinungsverschiedenheiten über Stellenabbau und einen zentralen Newsdesk trennte. Redaktion und viele Leser begehrten gegen den Überbringer der schlechten Nachrichten auf. Über all das sprachen wir sehr offen und bestellten noch einen Espresso.

Dann kamen wir zum Eigentlichen. „Sie würden hier absolut reinpassen, wenn Sie sich das selbst antun wollen“, sagte der Chefredakteur. Und weiter „Aber leider sind Sie keine Frau und kommen nicht aus dem Osten…“

Ich werde Paul-Josef Raue und diesen Nachmittag in Erfurt niemals vergessen. Möge er in Frieden ruhen….

 

 




Optisches Museum schließt für drei Jahre

JENA – Der Ausbau des Deutschen Optischen Museums (DOM) zu einem Erlebnis- und Wissenschaftszentrum wird Mitte des kommenden Jahres beginnen. Für die Dauer von drei Jahren ist das Museum am Carl-Zeiß-Platz dann komplett geschlossen. Die Stiftung Deutsches Optisches Museum beteiligt sich an den Kosten des Umbaus mit zehn Millionen Euro.




Drittes Wächterhaus in Erfurt: 16 Künstler unter einem Dach

ERFURT – Am Freitag wurde das dritte Wächterhaus in Erfurt feierlich eingeweiht. 16 Künstler aus verschiedenen Bereichen – unter anderem Grafik, Bildhauer, Malerei, Fotografie, Textilgestaltung – haben hier ihre Ateliers und Werkstätten bezogen.

Für die Erfurter Kulturlandschaft ist diese größte Gemeinschaft von Künstlern unter einem Dach eine Bereicherung. Nach langen Monaten des Umbaus, der Instandsetzung und des Einzugs möchte der Verein Wächterhaus e. V.  dieser Stelle seinem Anspruch gerecht werden, ungenutzten Leerstand zu vitalisieren. Die Ateliers und Werkstätten konnten am Freitag besichtigt werden.

Eine große Chance für die zahlreichen Künstler bietet sich zudem im Rahmen der Buga 2021. Durch den Eingang zum Buga-Gelände direkt am ehemaligen Garnisonslazarett können sie sich einem großen Publikum präsentieren.

Hintergrund

Das erste Erfurter Wächterhaus stand in der Talstraße 16, ein zweites Wächterhaus befindet sich in der Bürgermeister-Wagner-Straße 3. Künstler und Vereine können sich in diesen Objekten Ateliers, Werkstätten, Büro- und Ausstellungsräume herrichten. Nachdem das Objekt in der Talstraße 16 verkauft werden soll, gibt es jetzt mit dem Garnisonslazarett einen weiteren Standort.




Ordentlich Porzellan zerschlagen: Die Posse um Tobias Knoblich

ERFURT/BAYREUTH – Für Furore sorgt derzeit der Noch-Kulturdirektor der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt und designierter Kulturdirektor der Stadt Bayreuth Dr. Tobias Knoblich.

Mitte des Jahres wurde offiziell bekannt, dass sich Knoblich nach sieben Jahren als Erfurter Kulturdirektor nach Bayreuth verabschiedet. Dort wurde er im Juli ganz offiziell als Kulturreferent durch den Stadtrat bestätigt.

Seinen angekündigten Abgang aus Erfurt kann man nicht unbedingt als gelungen bezeichnen. In Erfurt sorgt die Personalie seit geraumer Zeit für Ärger. So wirft man ihm vor, dass wichtige Kulturprojekte bis hin zum Reformationsjubiläum vernachlässigt worden seien.

In Erfurt indes werden am 28. November neue Dezernenten gewählt – auch für den Bereich Kultur, Wirtschaft und Umwelt. Vertreter der Ratsfraktionen beider Städte, Erfurt und Bayreuth, zeigten sich überrascht, als Knoblich plötzlich Anfang November im engeren Bewerberkreis für die Dezernentenwahl wieder in Erfurt auftauchte.

Der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) selbst schlug ihn vor. In der Landeshauptstadt darf man dies wohl als strategischen Versuch werten, um irgendwie den Bruch Bauseweins mit seinem grünen Kooperationspartner zu retouchieren. Seine bisherige Wirtschaftsbeigeordnete Katrin Hoyer (Grüne) tritt zwar wieder an, wurde aber von Bausewein nicht vorgeschlagen. Dies könnte möglicherweise sogar zum Bruch der Kooperation zwischen den Erfurter Stadtratsfraktionen von SPD, Linken und Grünen führen.

In Bayreuth macht sich indes Verdruss breit. Wähnte sich doch der Stadtrat in Sicherheit, den neuen Kulturreferenten Anfang 2019 begrüßen zu dürfen. In einem offenen Brief an den Erfurter Oberbürgermeister und Frank Warnecke, den Vorsitzenden der SPD-Fraktion,  bittet der Bayreuther SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Bauske darum, die Bewerbung Knoblichs in Erfurt zu unterstützen. Knoblich habe in Bayreuth bereits vor Amtsantritt ordentlich Porzellan zerschlagen.

Ob man in Erfurt nach dem Verwirrspiel noch Vertrauen in Knoblich haben wird, ist mehr als fraglich. Denn auch in Erfurt verlief die Amtszeit Knoblichs nicht ohne Scherben.




„Feine Sahne Fischfilet“: Thüringer CDU kritisiert Werbung für linksradikale Punkband

ERFURT – Raymond Walk, Generalsekretär der CDU in Thüringen, kritisiert die prominente Platzierung und werbende Darstellung der radikal linken Band „Feine Sahne Fischfilet“ im Programm der Thüringer SchulKinoWochen. „Was die Verunglimpfung von Polizisten oder offener Hass auf Deutschland zur Auseinandersetzung mit dem Begriff Heimat beitragen sollen, erschließt sich mir nicht“, sagte Walk. Die vom 19. bis 23. November 2019 stattfindenden Schulkinowochen sind dem Thema gewidmet und werden in Erfurt mit einem Dokumentarfilm über die aus Mecklenburg-Vorpommern kommende Musiker eröffnet.

Walk, selbst Polizist, verweist auf die teils gewaltverherrlichenden und hasserfüllten Texte der Punk-Band. So finden sich Liedzeilen wie „Ich mach mich warm, weil der Dunkelheitseinbruch sich nähert. Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf entfernt“, oder: „Bin bei weitem nicht frei von Sünde, aber trete vor zum Werfen. Polizist sein heißt, dass Menschen mit Meinungen Feinde sind.“

Verachtung gegenüber dem eigenen Land drückt sich in Formulierungen wie der folgenden aus: „Heute wird geteilt, was das Zeug hält. Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck.“ Im Programmheft zur Schulkinowoche heißt es: „Sie wollen bleiben, Position beziehen und in ihrer Heimat den Zusammenhalt gegen rechts stärken. Mit ebenso nachdenklichen wie radikalen Liedtexten touren sie durchs Land und setzen sich auf und neben der Bühne entschieden gegen Fremdenfeindlichkeit ein.“ Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff hat in einem Blogbeitrag dafür geworben, „viele Feine Sahne Fischfilets aufzutischen“ und die Band nach Thüringen eingeladen (der Freitag, 24.10.2018).

Für Thüringens CDU-Generalsekretär dürften „diese Gesänge ganz sicher nicht zum Zusammenhalt, sondern zur weiteren Spaltung des Landes und der Gesellschaft beitragen.




Erfurt und das Bier – Sonderausstellung im Stadtmuseum

Erfurt –  Die Sonderausstellung „Es braut sich was zusammen – Erfurt und das Bier“ ist jetzt im Stadtmuseum „Haus am Stockfisch“ zu sehen. Erstmals werden zahlreiche Dokumente und Objekte gezeigt. Sie rekonstruieren ein bisher unbekanntes und spektakuläres Bild zum Brauwesen, Bierkonsum und Trinkverhalten. So entstand ein vielschichtiges regionales Porträt eines der beliebtesten Getränke Deutschlands: Bier ist mehr als nur die richtige Mischung aus Malz und Hopfen.

Ein abwechslungsreiches Programm begleitet die Ausstellung. Die Vortragsreihe „Erfurt und das Bier“ präsentiert monatlich mit einem Redner-Duo einen kurzweiligen Auszug aus der Geschichte des Erfurter Bieres. Den Beginn machen Dr. Steffen Raßloff und Heinz Stade am 20. September ab 18 Uhr. Es werden außerdem Ausstellungsführungen und Stadtrundgänge zu den mittelalterlichen Biereigen mit einer abschließenden Verkostung beim „Bierrufer“ in der Michaelisstraße geboten. Einen weiteren Höhepunkt bilden die exklusiven Führungen durch die Erfurter Malzwerke (Foto), die spannende Einblicke in die Geschichte des Unternehmens bieten.

Seit Jahrhunderten wurde in und um Erfurt Bier gebraut und getrunken. Es gab Hunderte von Biereigen (bürgerliche Brauer) und Dutzende von Klosterbrauereien. In der großen Ausstellung des Stadtmuseums und einem dazugehörigen Buch werden sie in Wort und Bild vorgestellt: von den ältesten archäologischen Zeugnissen über das Mittelalter und die Neuzeit bis hin zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert und zur DDR-Zeit.

Bis hin zur technischen Innovationen der Industrialisierung möchte die Ausstellung zeigen, wie über die Jahrhunderte aus einem traditionellen Handwerk ein mächtiger Wirtschaftszweig entstand und eine Stadt ohne Brauerei nicht denkbar war.

Die Thüringer Traditionsbrauerei Braugold stellte im Jahr 2010 als letzte Erfurter Großbrauerei die Produktion ein. Aber jede Zäsur bietet Raum für einen Neuanfang, denn es ist Bewegung in den Biermarkt gekommen Mit Braumanufakturen, Mikro- und Traditionsbrauereien ist ein Zurück zum stadtbürgerlichen Brauwesen erlebbar. Ihr Geschäft floriert in der Thüringer Metropole und im Freistaat, wie einst das von Paul Ziegler, der als vermögender Waidhändler und Biereigen im Jahr 1606 das Grundstück des heutigen Stadtmuseums erwarb, ein prunkvolles Wohn- und Geschäftshaus errichtete und darin Bier braute und ausschenkte.




Am Sonntag können Sie den jüdischen Friedhof in Erfurt kennenlernen

Erfurt – Der jüdische Friedhof in Erfurt beherbergt Grabsteine vom 19. Jahrhundert bis heute. Mehr als 900 Grabsteine mit deutscher wie hebräischer Inschrift sind erhalten. Unübersehbar sind die Folgen der Shoa auf dem Friedhof. Fehlstellen in den Gräberreihen, unbenutzte Grabstellen und spätere Gedenkinschriften erinnern an das Schicksal der Gemeindemitglieder. Neuere Grabsteine mit russischer Inschrift sind Zeugnis der Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach 1990.

Am kommenden Sonntag (17. Juni) führt Annelie Hubrich um 14 Uhr über den Neuen Jüdischen Friedhof, die als eine der weniger bekannten Stätten jüdischer Geschichte und Gegenwart in Thüringen gilt.

Seit 1994 wird der Neue Jüdische Friedhof beim Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie als „Kulturdenkmal historische Park- und Gartenanlage – aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen“ geführt. Eigentümerin ist die Jüdische Landesgemeinde Thüringen.

Annelie Hubrich ist Kennerin des Ortes und erzählt von der Friedhofsnutzung sowie aus dem Leben und Schicksal der hier Bestatteten.

Der Eintritt ist frei, Treffpunkt vor dem Haupteingang, Werner-Seelenbinder-Str. 3. Von männlichen Besuchern wird eine Kopfbedeckung erbeten.




Junger Pianist Jonathan Münzel verabschiedet sich von Erfurt

Erfurt – Seine erste Klavierstunde an der Musikschule Erfurt nahm er im Jahre 2006 bei Kathrin Witschel. Schnell erkannte seine Lehrerin sein außergewöhnliches Talent, und seither hat sich Jonathan Münzel zu einer hoffnungsvollen jungen Musikerpersönlichkeit entwickelt. Inzwischen belegt er Unterricht bei Prof. Silvius von Kessel (Orgel) und bei Prof. Thomas Steinhöfel (Klavier) im Rahmen der studienvorbereitenden Ausbildung.

Nach bestandenem Abitur wird er nun im Herbst ein Studium der Kirchenmusik aufnehmen. Zuvor jedoch will er sich mit einem Konzert von seinem Erfurter Publikum verabschieden.

Am Dienstag, 19. Juni um 18:30 Uhr, spielt er im Saal der Musikschule, Barfüßerstraße 19, Werke von Rameau, Schumann, Rachmaninoff und Liszt.

Der Eintritt ist frei.