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Paar nach einer Tanzveranstaltung angegriffen

Weimar – Ein Paar (50 und 56 Jahre alt) wurde heute morgen in Weimar verletzt. Gegen 2.20 Uhr kamen der Mann, die Frau und eine weitere Begleiterin von einer Tanzveranstaltung und gingen die Rießnerstraße entlang. Dabei sahen sie, dass in der Nähe eine dreiköpfige Gruppe Männer unterwegs war, von denen einer gegen ein parkendes Auto trat. Als eine der Frauen den Randalierern zurief, dass sie damit aufhören sollen, kamen diese auf sie zu. Einer schlug dem Mann direkt ins Gesicht, woraufhin er zu Boden ging. Ein zweiter Täter trat dann mit seinem Schuh gegen die Schläfe des am Boden liegenden Opfers. Auch die Frau bekam schläge mit einem Regenschirm ab. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Buttelstedter Straße.

Zu den Tätern ist bisher nur bekannt, dass es sich um drei dunkel gekleidete Personen handelt, wobei eine Person ein Oberteil mit bunten Dreiecken trug.

Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Polizei Weimar (Tel. 03643 – 882 0) zu melden.

 




Wer weiß, wo Rachel ist?

WEIMAR – Seit vergangenem Dienstag 20 Uhr wird die 41-jährige Rachel Anne Peters aus Magdala OT Maina vermisst. Sie leidet an Schizophrenie, ist zeitlich und örtlich nicht orientiert und dringend auf Medikamente angewiesen. Frau Peters ist mit einem silbernen Smart ForFour mit dem amtlichen Kennzeichen AP-JP55 unterwegs.

Die Gesuchte ist ca. 1,60m groß, schlank und trägt schulterlange, blondeHaare. Ihre Bekleidung ist nicht bekannt.

Sämtliche bisherige Suchmaßnahmen blieben erfolglos.

Hinweise bitte an die
Polizeiinspektion Weimar
Telefon: 03643 8820
E-Mail: dgl.pi.weimar@polizei.thueringen.de




Aufmerksame Verkäuferin bewahrte Rentner vor Schaden

WEIMAR – Selbst als er einer Kriminalistin des Betrugskommissariats der Weimarer Kriminalpolizei gegenübersaß, bezweifelte ein 69 Jahre alter Mann aus dem Weimarer Land noch, ob er nicht doch eventuell die versprochenen 29.400 Euro gewonnen haben könnte.

Er hatte am Freitag vergangener Woche einen entsprechenden Anruf erhalten, bei dem ihm sein vermeintlicher Gewinn mitgeteilt wurde. Bei einem weiteren angekündigten Anruf durch einen angeblichen Sicherheitsdienst sollte er am Montag sogenannte Steam- Karten im Wert von 950 Euro erwerben um damit die Gebühren zu bestreiten, die für die Auszahlung seines Gewinns entstehen.

Steam-Karten dienen dazu, unkompliziert und sicher im Internet einkaufen zu können, ohne dass man seine Personalien oder Bankverbindung hinterlegen muss. Diese Anonymität wird leider auch von Kriminellen genutzt.

Als der Mann die Steam-Karten am Montag in einem Drogeriemarkt im Weimarer Atrium kaufen wollte, wurde eine Mitarbeiterin sofort misstrauisch und schickte ihn nach nebenan zur Polizei.

Die Frau hat dem 69-Jährigen damit einen Schaden von fast 1000 Euro erspart. Die Betrüger hätten sich am Telefon gemeldet und die Codes der Karten abgefragt. Damit wären sie in der Lage gewesen, im Internet einzukaufen. Auf seinen Gewinn hätte der 69-jährige bis zum Nimmerleinstag gewartet.




Schlammlawine nach Unwetter bei Jena

JENA – Bei schweren Unwettern nahe Jena wurde am Mittwoch eine Schlammlawine ausgelöst. Schlamm und Wasser flossen dabei einen halben Meter hoch durch das Dorf Gumperda. Die Feuerwehr musste mit schwerem Gerät anrücken und mehrere Keller auspumpen.

Der öffentlich-rechtliche MDR „meldete“, das Unwetter sei durch den Klimawandel ausgelöst worden.

 




Mahnwache für ermordeten Jungen aus Frankfurt

EISENACH – Etwa 100 Bürger haben sich am Montagabend vor dem Hauptbahnhof von Eisenach versammelt, um den ermordeten achtjährigen Jungen in Frankfurt zu gedenken. Eine „spontane Gedenkveranstaltung ohne politischen Hintergrund“, versichterte die Einsatzleiterin der Polizei gegenüber der Thüringer Allgemeinen. Die Teilnehmer verharrten im stillen Gedenken und legten ein Kreuz aus brennenden Kerzen aus.

In Frankfurt war der Junge am Morgen des Tages und auch seine Mutter von einem Flüchtling aus Eritrea vor einen einfahrenden Zug gestoßen worden. Die Frau konnte sich knapp retten, das Kind wurde vom ICE überrollt und war sofort tot.

 




„In verschiedenste Körperteile gebissen“

EISENACH – Die 19-Jährige hatte wohl zu viel Alkohol getrunken. Als die Polizei am Samstagabend zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen in die Adam-Opel-Straße in Eisenach gerufen wurde, fanden sie in einer Gartenparzelle eine alkoholisierte junge Frau vor, die gegenüber vier Gästen der Party gewalttätig geworden war. Dreien hatte sie (Polizeibericht) „in unterschiedlichste Körperteile gebissen“. Einem vierten Gast versetzte sie Schläge und Tritte. Als die Polizeibeamten erschienen, trat die Furie einen Außenspiegel des Streifenwagens ab und begann, auch die Uniformierten körperlich zu malträtieren. Die Polizisten überwältigten die Frau und nahmen sie mit ins Polizeirevier, wo sie bis zum Morgen ihren Rausch ausschlief.

 

 




Wer weiß, wo diese Mädchen aus Mühlhausen sind?

MÜHLHAUSEN – Ein Albtraum für alle Eltern: Die Kinder sind verschwunden. Seit heute morgen um acht Uhr fehlt jede Spur von zwei Mädchen aus Thüringen. Annabel (10) und Giulia (12) wurden wie jeden Morgen zur Thomas-Müntzer-Schule in die Karl-Marx-Straße gebracht. Seitdem sind die Mädchen verschwunden.

Annabell trägt eine orangefarbene Jacke, eine pinkfarbene kurze Hose und pinke Sandalen. Giulia ist mit einem Overall mit Blumenmuster, einer grauen Jacke und schwarzen Sandalen bekleidet. Beide Mädchen haben einen Schulranzen bei sich und sind vermutlich zusammen unterwegs.Hinweise nimmt die Polizei in Mühlhausen unter der 03601/4510 entgegen.




Vermisster Pascal (10) ist wieder da

ERFURT – Ein vermisster Zehnjähriger wurde gestern Abend in der Alfred-Hess-Straße in erfurt von einer aufmerksamen Passantin entdeckt. Die Frau sprach den Jungen an, beruhigte ihn und informierte die Polizei. Die informierte die Mutter und dann wurde Pascal zunächst an eine Betreuungseinrichtung in Arnstadt übergeben.

 

 

 




Betrunkener Russe wollte Bundespolizisten Waffe entreißen

ERFURT – Weil er gestern an eine Wand des Erfurter Hauptbahnhofes urinierte, sollte ein 39-jähriger russischer Staatsangehöriger von Mitarbeitern des Ordnungsamtes zur Rechenschaft gezogen werden. Da der Russe sich weigerte, seine Personalien bekannt zu geben, baten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Bundespolizei um Unterstützung.

Beim Eintreffen der Streife versuchte der Mann eine Beamtin zu schlagen. Weil er außerdem offensichtlich stark alkoholisiert war, nahm ihn die Streife mit zur Dienststelle. Dort versuchte der Russe dann einem Beamten die Waffe aus dessen Holster zu entreißen, was aber misslang. Aus dem Grund und weil er zuvor versucht hatte die Beamtin zu schlagen, bekam der ohne festen Wohnsitz Lebende eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von deutlich über drei Promille. In der Folge verbrachte der 39-Jährige nach richterlicher Anordnung die Nacht im Schutzgewahrsam in der Zelle.




Geldautomat in Gera gesprengt

GERA – Eine laute Explosion ereignete sich heute Morgen gegen 4:50 Uhr in einer Bank in Gera. Unbekannte hatten dort mindestens einen Geldautomaten aufgesprengt. Die Täter entwendeten einen bisher unbekannten Geldbetrag. Trotz der rasch eingeleiteten Fahndung u. a. mit einem Polizeihubschraubers und einem Fährtenhund, konnten die Täter unerkannt fliehen. Es soll sich um zwei dunkel gekleidete Männer handeln, die mit einem Kleinwagen in Richtung Burgstraße und weiter in Richtung Stadtgraben flohen.

Die Polizei Gera sucht Zeugen, die Hinweise zu Tat und Tätern sowie  Fluchtwagen machen können. Diese wenden sich bitte an die Kriminalpolizei Gera unter 0365-82341465.