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Polizei sucht Zeugen einer Schlägerei in Gotha

Gotha -Zahlreiche Schaulustige erlebten am vergangenen Freitag eine Schlägerei am Coburger Platz in Gotha live mit, als 20 bis 25 Männer mit Flaschen und Besenstielen aufeinander losgingen. Es handelte sich nach Polizeiangaben aus Personen aus Nordafrika und – wörtlich – dem „ortsansässigen Trinkermillieu“. Zwei wurden dabei verletzt. Um was es dabei ging, ist bisher nicht bekannt. Die Polizei bittet deshalb Zeugen, sich unter der Telefonnummer 03621 / 781124 zu melden.




Polizei bittet um Hinweise: Wer erkennt den Autodieb?

Erfurt – In der Nacht vom 10. auf den 11. August 2017 entwendete ein unbekannter Täter von einem Grundstück in der Grimmstraße in Erfurt einen SUV Volvo XC 90 im Wert von ca. 60.000 Euro. Das Fahrzeug konnte am 11. bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in Weimar und im brandenburgischen Marxdorf fotografiert werden. Am Abend wurde der Volvo ausgebrannt in Polen aufgefunden. Die Kriminalpolizei Erfurt sucht Zeugen, die den Täter auf dem Bild erkennen und Angaben zu seiner Identität oder seinem Aufenthaltsort machen können.

Hinweise nimmt die Kripo Erfurt (0361/7443-1485 oder 0361/7443-1465) unter Angabe der Kennnummer 03-014993-17 entgegen. (JN)

 




18-Jähriger schlug und trat Polizeibeamte

Erfurt – Am späten Freitagabend führten Beamte des Inspektionsdienstes Nord im Rahmen eines polizeilichen Einsatzes im Erfurter Ortsteil „Roter Berg“ eine Personenkontrolle durch, als sie von einem hinzugekommenen 18-Jährigen Mann unvermittelt beschimpft und angegriffen wurden. Der Jugendliche riss an der Kleidung eines Beamten und trat zugleich nach diesem. Im weiteren Verlauf wurde der zu Hilfe eilende Kollege ebenfalls geschlagen. Selbst als der Beschuldigte am Boden fixiert war, schlug er zunächst weiter um sich und spuckte mehrfach in Richtung der Beamten. Er konnte schließlich soweit beruhigt werden, dass er sich am Ende sogar entschuldigte. Nichtsdestotrotz erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung. Der junge Mann hatte eine Atemalkoholkonzentration von über 1,4 Promille.




„Schwarzafrikaner“ schlagen mit Fahrradketten auf Polen ein

Gotha – Am vergangenen Samstag kam es gegen 16.25 Uhr auf dem Coburger Platz zu einer Schlägerei, die einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Ein Deutscher habe nach Zeugenaussagen einen anwesenden „Schwarzafrikaner“ einer Straftat bezichtigt, woraufhin sich zwei polnische Staatsbürger im Alter von 32 Jahren in den Streit einmischten. Weitere „dunkelhäutige Personen“ kamen hinzu und begannen, die beiden Polen mit Fahrradketten und Steinen zu schlagen. Nachdem die Polizei die Ordnung wieder hergestellt hatte, wurden die beiden opfer zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei bitte um Zeugenangaben.

Wer Angaben zu dieser Körperverletzung und auch zum Geschehen vor der Tat machen kann, meldet sich bitte bei der Kriminalpolizei Gotha, Tel. 03621/781424.




Thüringen baut die Radwege aus

Erfurt – Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) will aus Bundes- und Landesmitteln in diesem und dem nächsten Jahr zweistellige Millionenbeträge in den Ausbau der Radwege investieren. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte Keller, dass nur etwa zehn Prozent der Straßenbaumittel des Landes Thüringen für den Erhaltung, Um- und Ausbau von Radwegen abgerufen würden. Der Ausbau der Radwege soll nicht in erster Linie in städtischen Zentren, sondern vor allen Dingen im ländlichen Raum erfolgen. Davon werde auch besonders der Tourismus profitieren.

 

 




LKW-Fahrer hielt Randalierer fest

Erfurt – Der Täter hatte nach einem Barbesuch jede Menge Alkohol im Blut, als er am frühen Samstagmorgen gegen 6.15 Uhr am Domplatz mehrfah gegen den Außenspiegel eines Lastwagens schlug. Der Fahrer, der gerade Waren an ein Geschäft in der Nähe lieferte, bemerkte den 39-jährigen Randalierer und griff sofort ein. Bis zum Eintreffen der Polizei hielt er den Täter fest. Der wird sich nun einem Strafverfahren stellen müssen.

 




Nach 27 Jahren: Polizei fasst Mörder der kleinen Stefanie aus Weimar

Weimar – Fast 27 Jahre nach dem Mord an einer Schülerin aus Weimar (Thüringen) hat die Polizei vergangene Woche den Täter festgenommen. Der heute 65-Jährige hatte die zehnjährige Stefanie im Jahr 1991 missbraucht und von der Teufelstalbrücke auf der Autobahn A4 geworfen. Eine Sonderkommission der Polizei hatte 2016 drei ungeklärte Kindermorde in Jena und Weimar wieder aufgenommen. Der Täter war früher LKW-Fahrer und stammt aus Berlin. Er hatte schon früher hinter Gitter gesessen wegen sexuellen Missbrauchs an Kindern.

 




Toter starb möglicherweise an der Kälte

Erfurt – Zwei Obdachlosen haben heute Vormittag gegen elf Uhr in einem leerstehenden Gebäude an der Thomasstraße einen Mann leblos aufgefunden. Erste Ermittlungen der Polizei ergaben, dass kein Fremdverschulden vorliegt. Die Todesursache ist noch nicht endgültig geklärt, möglicherweise ist der Mann erfroren.

 

 




Wer weiß, wo Erwin Wendt ist?

Eisenach – Noch immer wird der 87-jährige Erwin Wendt aus Eisenach vermisst.Der Rentner wurde am 10. Dezember 2017 zum letzten Mal gesehen. Wendt ist etwa 1,60 Meter groß, trägt eine Schiebermütze, hat grau-melierte kurze Haare und führt einen Rollator bei sich. Bekleidet ist er mit einer grau-grünen Jacke, dunkelblauen Jeans oder Cordhose und braunen Lederschuhen. Herr Wendt spricht Hochdeutsch mit leichtem Berliner Dialekt. Er ist orientierungslos und auf Hilfe angewiesen. Suchmaßnahmen mit einem Polizeihubschrauber und Fährtenspürhunden verliefen bislang ohne Erfolg.

Hinweisgeber werden gebeten sich unter Telefon 03691 2610 an die Eisenacher Polizei oder auch jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (jm)




160 Strafverfahren: Junge „Flüchtlinge“ terrorisieren Jena

Jena – Eine Gruppe junger Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan terrorisiert inzwischen seit Monaten die Stadt Jena.Darüber berichtete als erste die Ostthüringer Zeitung (OTZ) (hier).

An wechselnden Orten in der Stadt begehen die Jugendlichen Straftaten aller Art, darunter auch mehrere Körperverletzungen, ohne dass die Behörden dem treiben ein Ende machen können. So stahl Anfang Januar ein 20-jähriger Syrer zwei Armbanduhren in der Goethegalerie. Zwei Wachmännern, die einschritten, schlug er daraufhin ins Gesicht. Als weitere Mitglieder der Bande erschienen und die Polizei eintraf, wehrte sich ein 17-jähriger Syrer heftig dagegen, dass seine Personalien festgestellt wurden. Weil er um sich schlug, mussten ihm die Beamten Handfesseln anlegen. Weitere junge „Flüchtlinge“ gingen dann gegen die Polizisten vor, um ihren Mittäter zu befreien, die erst nach Drohung mit Pfefferspray die Lage unter Kontrolle brachten.

 Mitte Februar griff offenbar dieselbe Gruppe auf dem Ernst-Abbe-Platz einen 25-Jährigen an, der aus einem Schnellrestaurant kam. Die jungen Kriminellen gaben ihm einen Kopfstoß und brachen dem völlig überraschten Mann die Nase. Als die Polizei die Täter am Abend stellten, verhielten sie sich gegenüber den Beamtren sehr aggressiv.

Am vergangenen Sonntagmorgen gerieten ein 21-jähriger Iraker und ein Deutscher (26) auf dem Johannisplatz in Streit. Der Flüchtling hatte eine Flasche nach dem Deutschen geworfen, ihn aber verfehlt. Fünf weitere Iraker kamen dazu und bedrohten und bedrängten den 26-Jährigen. Wenig später griff wieder diese Gruppe einen 32-Jährigen offenbar ohne erkennbaren Grund an. Er konnte flüchten, wurde aber an Hand und Gesicht verletzt.

Insgesamt ermittelt die Polizei inzwischen in mehr als 160 (!) Fällen gegen diese „Jugendlichen“, denen Diebstahl und Körperverletzungen gegen „Scheiß-Deutsche“, wie sie das nennen, vorgeworfen werden.