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Erfurt und das Bier – Sonderausstellung im Stadtmuseum

Erfurt –  Die Sonderausstellung „Es braut sich was zusammen – Erfurt und das Bier“ ist jetzt im Stadtmuseum „Haus am Stockfisch“ zu sehen. Erstmals werden zahlreiche Dokumente und Objekte gezeigt. Sie rekonstruieren ein bisher unbekanntes und spektakuläres Bild zum Brauwesen, Bierkonsum und Trinkverhalten. So entstand ein vielschichtiges regionales Porträt eines der beliebtesten Getränke Deutschlands: Bier ist mehr als nur die richtige Mischung aus Malz und Hopfen.

Ein abwechslungsreiches Programm begleitet die Ausstellung. Die Vortragsreihe „Erfurt und das Bier“ präsentiert monatlich mit einem Redner-Duo einen kurzweiligen Auszug aus der Geschichte des Erfurter Bieres. Den Beginn machen Dr. Steffen Raßloff und Heinz Stade am 20. September ab 18 Uhr. Es werden außerdem Ausstellungsführungen und Stadtrundgänge zu den mittelalterlichen Biereigen mit einer abschließenden Verkostung beim „Bierrufer“ in der Michaelisstraße geboten. Einen weiteren Höhepunkt bilden die exklusiven Führungen durch die Erfurter Malzwerke (Foto), die spannende Einblicke in die Geschichte des Unternehmens bieten.

Seit Jahrhunderten wurde in und um Erfurt Bier gebraut und getrunken. Es gab Hunderte von Biereigen (bürgerliche Brauer) und Dutzende von Klosterbrauereien. In der großen Ausstellung des Stadtmuseums und einem dazugehörigen Buch werden sie in Wort und Bild vorgestellt: von den ältesten archäologischen Zeugnissen über das Mittelalter und die Neuzeit bis hin zur Industrialisierung im 19. Jahrhundert und zur DDR-Zeit.

Bis hin zur technischen Innovationen der Industrialisierung möchte die Ausstellung zeigen, wie über die Jahrhunderte aus einem traditionellen Handwerk ein mächtiger Wirtschaftszweig entstand und eine Stadt ohne Brauerei nicht denkbar war.

Die Thüringer Traditionsbrauerei Braugold stellte im Jahr 2010 als letzte Erfurter Großbrauerei die Produktion ein. Aber jede Zäsur bietet Raum für einen Neuanfang, denn es ist Bewegung in den Biermarkt gekommen Mit Braumanufakturen, Mikro- und Traditionsbrauereien ist ein Zurück zum stadtbürgerlichen Brauwesen erlebbar. Ihr Geschäft floriert in der Thüringer Metropole und im Freistaat, wie einst das von Paul Ziegler, der als vermögender Waidhändler und Biereigen im Jahr 1606 das Grundstück des heutigen Stadtmuseums erwarb, ein prunkvolles Wohn- und Geschäftshaus errichtete und darin Bier braute und ausschenkte.




Neonazi-Konzert: Alk und Krach wieder erlaubt

Themar – Das Verwaltungsgericht Meiningen hat gestern das komplette Alkoholverbot für ein Neonazi-Konzert in Thema teilweise aufgehoben. Auf dem umzäunten Gelände durfte gestern Abend und darf auch heute ab 20 Uhr Alkohol verkauft werden. Auch die Begrenung der Teilnehmerzahl auf 1.000 wurde von den Richtern aufgehoben.  Und auch der erlaubte Lärmpegel wurde erweitert: auf 70 Dezibel bis 22 Uhr und 50 danach.

 

 




Feuerwehr diskutiert Aktivitäten des vergangenen Jahres

Erfurt – Freiwillige Feuerwehr und Stadtfeuerwehrverband Erfurt e. V. kommen heute Vormittag im Haus der sozialen Dienste zu einer Delegiertenversammlung zusammen, um über das erreichte im vergangenen Jahr zu berichten und zu diskutieren. Zu diesem Höhepunkt in der ehrenamtlichen Tätigkeit werden 200 Kameradinnen und Kameraden aus den Wehrausschüssen der Feuerwehreinheiten und den Feuerwehrfördervereinen sowie zahlreiche Gäste aus der Bundes,- Landes,- und Kommunalpolitik erwartet.




Tanz, Theater und Sinnlichkeit im „Brettl“

Erfurt – Es wird heiß, es wird wild, es wird ausgelassen: Alles ist möglich, wenn „Evi & das Tier“ mit ihrer Band „The Glanz“ im „DasDie Brettl“-Variete am Samstag,7. April, in Erfurt gastieren. Als eine „furiose Mischung aus Musik, Tanz, Artistik und jeder Art von Sinnlichkeit“ angekündigt präsentieren sie  „die moderne Wiedergeburt der lasterhaften Vaudeville-Shows der 20er Jahre, flotter als Varieté, bunter als Kabarett, und süffiger als Musiktheater“, wie es in der Ankündigung heißt. Burlesque, das hat mit nackter Haut zu tun und mit dem Zelebrieren eines freien Lebensgefühls. Denn Burlesque ist nicht nur Striptease, sondern auch der Inbegriff von Glamour.

Einlass ab 18 Uhr.
Speisen á la carte bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

Der Eintritt kostet 39,90 Euro pP.