1

Zehn Festnahmen: Erfolgreicher Schlag gegen Neonazi-Netzwerke

GERA – Bei einer bundesweiten Razzi gegen ein Neonazi-Netzwerk sind am Freitag 27 Häuser und Wohnungen in Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt durchsucht worden. Die Leitung der Aktion lag in den Händen der Staatsanwaltschaft in Gera. Bei den Durchsuchungen wurden Drogen, Waffen und 120.000 Euro Bargeld sichergestellt. Die Polizei nahm zehn Personen fest, von denen inzwischen acht in Untersuchungshaft sitzen.

Die Ermittlungen richten sich u. a. gegen das Neonazi-Netzwerk „Bruderschaft Thüringen“, zu dem  die Gruppen „Turonen“ und „Garde 20“ gehören. Die Mitglieder sollen in Drogenhandel, Geldwäsche und Prostitution verwickelt sein.

 




Ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss unterwegs

GOTHA – Der Fahrer eines Audi A4 sollte heute Nachmittag kontrolliert werden. Als die Polizeibeamten aus ihrem Wagen stiegen gab der Fahrer Gas und flüchtete. Die Beamten nahmen die Verfolgung mit Blaulicht auf der  Landstraße 1026 in Richtung Friedrichroda auf. Der Fahrer missachtete Ampeln, Fußgänger mussten beiseite springen, um nicht umgefahren zu werden.

Es gelang dem Flüchtigen zunächst zu entkommen, aber zwei Stunden später fiel einer Streifenwagenbesatzung ein Pkw Audi A4 im Stadtgebiet Gotha auf, welcher auf die Beschreibung passte. An dem Pkw waren jedoch nicht die gesuchten Kennzeichen angebracht. Beim Versuch den Fahrzeugführer einer Kontrolle zu unterziehen, flüchtete er erneut, konnte aber nach einem Unfall auf einem privaten Parkplatz gestellt werden Der 21-jährige Fahrer wurde vorläufig festgenommen werden.

Es stelle sich heraus, dass er keinen Führerschein besitzt und das er das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr. Außerdem war der Pkw nicht zugelassen und die angebrachten Kennzeichen waren als gestohlen gemeldet. Eine Durchsuchung des Pkw Audi ergab den Fund von diversen Betäubungsmitteln. Gegen den 21- Jährige wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verbotene Kraftfahrzeugrennen und weiteren Delikten eingeleitet .




Pärchenstreit mit Folgen

EISENACH – Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde die Polizei gegen 14:45 Uhr  über einen Familienstreit in die Innenstadt informiert. Anscheinend hatte sich hier ein junges Pärchen derart in die „Haare“ bekommen, dass die Frau über ihre Mutter und ihre Oma die Polizei verständigte.

Als die Polizei eintraf, war von der 24Jährigen weit und breit nichts zu sehen. Die Beamten trafen in der betreffenden Wohnung lediglich auf den gleichaltrigen Freund und dessen Kumpel. Jedoch stellten die Beamten bei Betreten der Wohnung einen markanten Geruch fest und konnten im Wohnzimmer auch Betäubungsmittel sowie Utensilien feststellen und beschlagnahmen.

Die in der Zwischenzeit eingetroffene junge Frau konnte dann mit ihrem Freund darlegen, dass es sich lediglich um eine verbale Auseinandersetzung handelte und niemand durch körperliche Gewalt verletzt wurde. Die Beamten leiteten gegen das Pärchen ein Verfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln ein.