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Missbrauch von Babys und einem Mädchen: Eltern in Gera vor Gericht

Sie sind selbst Eltern und sollen beide gemeinsam ein kleines Mädchen sexuell missbraucht und sich dabei auch gefilmt und fotografiert haben: Ein 32-Jähriger und eine 21-Jährige müssen sich deswegen seit Freitag vor dem Landgericht Gera verantworten.

Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden vor, in ihrer Beziehung zwischen 2017 und 2020 die kleine Nichte der Angeklagten mehrfach sexuell missbraucht und davon Fotos und Videos gemacht zu haben. Das Kind war zu Beginn der vorgeworfenen Taten erst zwei Jahre alt.

Der 32-Jährige legte zum Auftakt des Prozesses ein Geständnis ab. In einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung räumte er ebenfalls ein, zuvor bereits zwei junge Frauen – die inzwischen rechtskräftig verurteilt sind – zum Missbrauch von Babys angestiftet zu haben und dies zu filmen. Er wolle die Verantwortung für seine Handlungen übernehmen und entschuldige sich, ließ der gelernte Verkäufer und zweifache Vater wissen.

Mit seiner Erklärung belastete er zugleich die 21 Jahre alte Kinderpflegerin, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. Sie habe die gleichen sexuellen Vorlieben gehabt, seine Fantasien gekannt und sich nicht daran gestört.

Beide Angeklagte sitzen derzeit in Untersuchungshaft. In dem Prozess sind bis September noch sieben weitere Verhandlungstage anberaumt. Der Vorsitzende Richter wies darauf hin, dass im Falle der Verurteilung des Angeklagten auch eine Sicherungsverwahrung in Betracht kommen könnte.




Schreck am Samstagabend: Neunjährigen Sohn im Bus vergessen

BAD SALZUNGEN – Die Suche nach einem während einer Busfahrt mit seinen Eltern abhanden gekommenen neun Jahre alten Jungen hat im Wartburgkreis die Polizei beschäftigt. Nach Polizeiangaben vom Sonntag hatte der Junge am Samstagabend auf der Fahrt von Bad Salzungen nach Merkers den Ausstieg verpasst. Zwar merkten die Eltern das Fehlen ihres zwischenzeitlich im Bus eingeschlafenen Sohnes sofort, doch war der Busfahrer bereits wieder gestartet. Die von den Eltern alarmierte Polizei nahm Kontakt zu dem Fahrer auf und bekam heraus, dass das Kind augenscheinlich schon vorher wieder aufgewacht war und an einer früheren Station, in Vacha, den Bus verlassen hatte.

Dass er dabei von einem Mann begleitet wurde, versetzte die Eltern erst recht in Aufregung. Laut Polizei war die allerdings unbegründet. Der Mann sei ein Bekannter der Familie, der dem Neunjährigen wieder zu seinen Eltern verhalf.




Hannah und Ben beliebteste Namen in Thüringen

ERFURT – Hannah und Ben sind die beliebtesten Babynamen 2019 in Thüringen – genauso wie im Jahr davor. Das ergab die Auswertung des Namensforschers Knud Bielefeld aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein“. Es folgen bei den Mädchen die Namen Emma, Frieda, Ella und Emilia – bei den Jungen die Namen Emil, Oskar, Henri und Finn. In Deutschland insgesamt sind die beliebtesten Namen Emma und Ben.