Mahnwache für ermordeten Jungen aus Frankfurt
EISENACH – Etwa 100 Bürger haben sich am Montagabend vor dem Hauptbahnhof von Eisenach versammelt, um den ermordeten achtjährigen Jungen in Frankfurt zu gedenken. Eine „spontane Gedenkveranstaltung ohne politischen Hintergrund“, versichterte die Einsatzleiterin der Polizei gegenüber der Thüringer Allgemeinen. Die Teilnehmer verharrten im stillen Gedenken und legten ein Kreuz aus brennenden Kerzen aus.
In Frankfurt war der Junge am Morgen des Tages und auch seine Mutter von einem Flüchtling aus Eritrea vor einen einfahrenden Zug gestoßen worden. Die Frau konnte sich knapp retten, das Kind wurde vom ICE überrollt und war sofort tot.