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Nach Germania-Pleite: CDU fordert, Jobs vor Ort zu sichern

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ERFURT – Nach der Pleite der Fluggesellschaft Germania hat CDU-Fraktionsvize Thomas Pfistner an den Erfurter Oberbürgermeister Bausewein (SPD) gewandt und appelliert: „Stadt und Land sind als Eigner des Flughafens dringend aufgefordert, sich frühzeitig zu engagieren und die Angebotsvielfalt sowie den Betrieb zu sichern.“ Es gehe nun vorrangig darum, möglichst viele Jobs vor Ort zu erhalten und auch zukünftig ein vergleichbares Angebot an Flügen sicherzustellen.

Die Insolvenz der Germania hat unmittelbare Auswirkungen auf den Flughafens Erfurt-Weimar, an dem die Stadt Erfurt zu fünf Prozent beteiligt ist. Die Airline hatte nach dem Rückzug von Air Berlin eine Vielzahl von Flügen ab Erfurt angeboten. Die Fluggesellschaft hatte zudem einen wesentlichen Anteil daran, dass die Entwicklung des Erfurter Flughafens in den letzten Jahren positiv verlief.

Reisende, insbesondere Familien und ältere Menschen, aus Erfurt sowie ganz Thüringen und angrenzenden Bundesländern schätzen den Erfurter Flughafen wegen dessen guter Erreichbarkeit und Barrierefreiheit. Pfistner: „Es wäre fatal, wenn für die Angebote von Germania kein Ersatz gefunden werden würde. Dies hätte erhebliche Auswirkungen für die Flugreisenden und Mitarbeiter des Flughafens. Die zuletzt gute Entwicklung des Flughafens könnte zudem gefährdet werden.“

 

Bildquellen

  • Germania: kellecom

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